berufliche Neuorientierung – was bedeutet das eigentlich?

Soll es das jetzt schon gewesen sein?! Viele Menschen haben 15, 20 oder 25 Jahre nach ihrem Berufseinstieg das Gefühl, dass „die Luft raus“ ist. Aber ist die Unzufriedenheit im Job wirklich ein Grund, direkt den Beruf zu wechseln? Wir schauen uns an, welche Gründe für und gegen eine berufliche Neuorientierung sprechen, und welche Möglichkeiten du hast, wenn du deinen aktuellen Job zwar nicht aufgeben willst, aber ein wenig Zeit brauchst, um dir darüber klar zu werden, was du dir für deine berufliche Zukunft wirklich wünschst. Meine Checkliste für deine berufliche Neuorientierung findest du hier

Was bedeutet beruflich neu orientieren?

Die berufliche Neuorientierung ist nicht einfach „nur“ ein Jobwechsel. Menschen, die sich beruflich neu orientieren, verlassen nicht einfach ihr bisheriges Unternehmen, um bei einem anderen Arbeitgeber den gleichen oder einen sehr ähnlichen Job zu machen, sondern sie erfinden sich beruflich noch einmal neu. Das kann bedeuten, dass sie die Branche wechseln, ein anderes Berufsfeld für sich entdecken oder innerhalb ihres Unternehmens eine Position in einem ganz anderen Bereich anstreben.

(Fast) jede berufliche Neuorientierung beginnt mit einem großen Fragezeichen. Die wenigsten Menschen haben eine konkrete Vorstellung davon, welcher neue Beruf gut zu ihnen passen würde. Sie wissen nur, dass ihr aktueller Beruf sie nicht glücklich macht und dass sie ihn keinesfalls bis zur Pension ausführen wollen.

Ein*e neue*r Vorgesetzte*r, eine Umstrukturierung oder ein Projekt, das an den Nerven zerrt: Situationen, in denen man am liebsten alles hinschmeißen würde, gibt es im Joballtag genug. Das heißt aber noch lange nicht, dass der Job- oder gar der Berufswechsel immer die richtige Lösung ist. Menschen, die in schwierigen beruflichen Situationen oder Durststecken, in denen der Job einfach zach ist, sofort kündigen, laufen Gefahr, als „Jobhopper“ abgestempelt zu werden.

Gleiches gilt für Menschen, die sich alle paar Jahre in einem neuen Beruf ausprobieren: Ein zu „bunter“ CV lässt bei Personaler*innen die Alarmglocken schrillen. Wenn du also das Gefühl hast, dass es an der Zeit für eine berufliche Veränderung ist, solltest du daher folgendes tun:

Zunächst einmal entfernst du dich weit von jedem Menschen, der berechtigt wäre, deine Kündigung entgegenzunehmen. Dann atmest du ein paar Mal tief durch. Und dann versuchst du, Antworten auf die folgenden Fragen zu finden:

  • Bist du dir absolut sicher, dass du in deinem Beruf nicht mehr glücklich werden kannst? Könnte eine neue Position die alte Leidenschaft vielleicht wieder entfachen?
  • Bist du wirklich unglücklich in deinem Beruf oder bist du unzufrieden mit deinem aktuellen Job? Ein Unternehmenswechsel ist immer einfacher als ein Berufswechsel.
  • Willst du dich aus den richtigen Gründen beruflich neu orientieren? Wenn du zum Beispiel Angst vor Fehlern im Job hast, dann ist Selbstzweifel-Management wahrscheinlich die bessere Option.
  • Wahrscheinlich gibt es einen Beruf, der dich schon immer gereizt hat. Aber ist es für dich in deiner aktuellen Lebenssituation auch wirklich realistisch, in diesem Beruf noch einmal neu anzufangen?

In jedem Fall will ein beruflicher Neuanfang wohl überlegt und gut geplant sein. In meinem Berufswechsel-Coaching unterstütze ich dich dabei, das Chaos in deinem Kopf zu ordnen und dein inneres Navi auf Erfolgskurs zu bringen.

Schlechte Führung, fehlende Wertschätzung, unattraktives Gehalt und wenig Aussichten, auf der Karriereleiter nach oben zu kommen: Es gibt viele gute Gründe für einen Jobwechsel. Für einen Berufswechsel gibt es hingegen nur sehr wenige, aber dafür sehr valide Gründe.

Für die meisten Menschen, die sich mit 35, 40 oder 50 Jahren für eine berufliche Neuorientierung entscheiden, war der Beruf von Anfang an nicht der Traumberuf. Das ist wenig überraschend, denn die Wenigsten wissen direkt nach dem Schulabschluss, was sie lernen bzw. studieren sollen. Und während sich manche Menschen nach ein paar Semestern oder Ausbildungsjahren noch einmal umentscheiden, bleiben die meisten ihrer ersten Wahl aus Mangel an Alternativen treu.

Es folgt der erste Job, die erste größere Wohnung, das erste Auto. Ein paar Jahre später wächst mit der Familie auch die finanzielle Verantwortung und ehe du wirklich begreifst, was passiert ist, feierst du in dem Beruf, den du eigentlich nicht magst, schon dein 20-Jähriges.

Diese ersten 20 Jahre gibt dir niemand zurück. Aber du kannst entscheiden, wie die nächsten zwanzig aussehen!

Ein anderer guter Grund für eine berufliche Neuorientierung ist der Wunsch, sich auf eigene Beine zu stellen. Viele Menschen träumen von der Selbstständigkeit, doch die Wenigsten haben den Mut, diesen Schritt tatsächlich zu tun. Dass es an der Zeit ist, der Sehnsucht zu folgen, zeigt sich häufig in generellem Job-Frust ohne konkreten Auslöser: Manche Menschen sind einfach nicht dafür gemacht, „für andere“ zu arbeiten.

Wenn du dir sicher bist, dass man dir noch so viel zahlen, dich noch so sehr wertschätzen und dir noch so viele gute Positionen anbieten kann, und du dich trotzdem nicht noch einmal neu in deinen Beruf verlieben bzw. im Angestelltenverhältnis glücklich werden wirst, DANN ist es an der Zeit, dich beruflich zu verändern.

Anzeichen für Unzufriedenheit im Job

Oft entwickelt sich die Unzufriedenheit im Job bzw. im Beruf schleichend. Das liegt unter anderem daran, dass wir alle mit einem gewissen Maß an Unzufriedenheit rechnen: Kein Job ist perfekt, kein Beruf ist immer und ausschließlich positiv. Für die meisten von uns ist die Zufriedenheitskurve im Beruf daher wellenförmig: Mal springen wir energiegeladen aus dem Bett und mal würden wir viel lieber liegenbleiben.

Problematisch wird es, wenn du über viele Wochen, Monate oder sogar Jahre hinweg vergeblich die Freude in deiner Arbeit suchst, dich zu deinem Job zwingen musst und bemerkst, dass die schlechte Stimmung dich bis ins Privatleben verfolgt.

Chronische Unzufriedenheit in deinem Beruf kann sich auch körperlich manifestieren. Viele Betroffene leiden zum Beispiel unter

  • Schlaf- bzw. Einschlafstörungen, viele haben auch Albträume.
  • Stimmungsschwankungen und Antriebslosigkeit.
  • chronischen Bauch-, Kopf und/oder Nackenschmerzen.
  • depressiven Verstimmungen.

Achtung! Wenn du wiederkehrende körperliche Symptome bemerkst, solltest du in jedem Fall ärztlichen Rat einholen.

Checkliste für deine berufliche Neuorientierung

Damit dein beruflicher Neuanfang gelingt, solltest du ihn sehr gut planen – idealerweise mit professioneller Hilfe. Ein Berufswechsel ist nämlich nur dann sinnvoll, wenn er ein konkretes Ziel hat und du über eine realistische (!) Strategie verfügst, um von A nach B zu kommen.

Im Berufswechsel-Coaching analysieren wir zum Beispiel, welche Rahmenbedingungen du brauchst, um dich beruflich wirklich entfalten zu können. Wir überlegen gemeinsam, welcher Beruf dir diese Bedingungen bieten könnte, und wir definieren konkrete To Dos.

Ich habe dir eine Checkliste mit wichtigen Überlegungen zusammengestellt, die du im Rahmen deiner beruflichen Neuorientierung unbedingt anstellen solltest:

Output

Was genau würdest du durch eine neue berufliche Ausrichtung gewinnen? Mehr Gehalt oder bessere Aufstiegschancen sind nicht unbedingt ein Grund, um den Beruf zu wechseln – hier reicht es in der Regel, den/die Arbeitgeber*in zu wechseln.

Risikobereitschaft

Viele Menschen haben in den ersten Jahren nach dem Berufswechsel ein geringeres Gehalt als in dem Beruf, den sie verlassen haben. Es ist auch sehr wahrscheinlich, dass du eine Zeitlang einen Teil deiner Freizeit opfern musst, um zusätzliche Qualifikationen zu erwerben anzueignen. Bist du bereit, diese Opfer zu bringen?

Karrierepläne

Dient die berufliche Neuorientierung auf lange Sicht deiner Karriereplanung? Oder schießt du dich damit selbst ins „Aus“?

Weiterbildung

Reicht dein aktuelles Skillset für einen beruflichen Neuanfang? Und falls nicht: Welche Möglichkeiten der Aus- bzw. Weiterbildung hast du zum jetzigen Zeitpunkt?

Realitätscheck

Ist der Berufswechsel mit deiner aktuellen Lebenssituation vereinbar? Wenn nicht: Was müsste sich verändern, damit du die berufliche Neuausrichtung trotz privater und finanzieller Verpflichtungen erfolgreich managen kannst?

Zeitliche Planung

Damit der berufliche Umstieg gelingt, solltest du einen zeitlichen Rahmen festlegen – und zwar so konkret wie möglich! Hier spielt es zum Beispiel eine entscheidende Rolle, ob du etwaige Aus- bzw. Weiterbildungen berufsbegleitend absolvieren kannst oder nicht. Kannst du die Schulbank nämlich nur Vollzeit drücken, gilt es zum Beispiel, dir für diese Zeit finanzielle Unterstützung zu sichern.

Beruf oder Berufung?

Die Frage nach der Berufung lässt bei Vielen die Augen rollen. Sind wir nicht alle schon ein bisschen zu alt, um an so etwas idealistisches wie eine Berufung zu glauben? Möglicherweise. Aber wir müssen es ja auch gar nicht „Berufung“ nennen.
Wir können nämlich auch sagen:

„Ich wähle meinen Beruf nach meinen Stärken und Interessen aus.“

Das klingt einfacher als es ist. Die meisten von uns haben mit 16, 18 oder 20 Jahren einen Beruf gewählt, von dem wir dachten, er passt zu uns. Es war Interesse da und vielleicht sogar ein bisschen Talent. Tatsache ist aber, dass die meisten Menschen erst deutlich jenseits der 30 erkennen, wo ihre wahren Stärken liegen – und was ihnen im Leben wirklich wichtig ist. Seine Berufung zu finden bedeutet also genau das:

Ich wähle meinen Beruf nicht nur danach aus, ob ich ihn gut mache, sondern vor allem danach, ob er mich glücklich macht!

Wie realistisch ist ein Quereinstieg?

Der berufliche Neuanfang ruft zwangsläufig die Frage des Quereinstiegs auf den Plan: Wie realistisch ist es, mit 30, 40 oder 50 Jahren in einen Beruf zu wechseln, den du nicht gelernt und für den du (aktuell) nicht die notwendigen Qualifikationen hast? Die klare Antwort: Nicht unmöglich – aber auch nicht so leicht, wie das Internet dich gerne glauben macht.

Grundsätzlich gilt: Je näher der neue Beruf an dem ist, was du bisher gemacht hast, desto besser stehen deine Chancen. Willst du zum Beispiel den Beruf wechseln, aber in der gleichen Branche bleiben, verschafft dein Branchenwissen dir einen Vorteil. Trotzdem solltest du dich im Falle eines Quereinstiegs darauf einstellen, dass…

…du zunächst einmal weniger verdienst als in deinem bisherigen Beruf. Die meisten Menschen müssen die Karriereleiter nach einem Quereinstieg noch einmal neu erklimmen.

…deine mangelnde Berufserfahrung dir den Einstieg erschwert. Damit der Quereinstieg gelingt, musst du deine berufliche Neuorientierung sehr gut argumentieren können.

…die Aus- bzw. Weiterbildungen, die du im Rahmen eines Quereinstiegs möglicherweise absolvieren musst, den Prozess deiner beruflichen Neuorientierung in die Länge ziehen.

Wichtig ist, dass du mit realistischen Erwartungen an den Quereinstieg herangehst. Alles andere ist eine Frage der Vorbereitung: Im Berufswechsel-Coaching planen wir die konkreten Schritte, die für deinen Quereinstieg erforderlich sind, und feilen an der Argumentation dieser Entscheidung für zukünftige Bewerbungsgespräche.

Für den Quereinstieg geeignete Berufe

Grundsätzlich eignen sich manche Berufe besser für den Quereinstieg als andere (zum Beispiel, weil der Zugang zu entsprechenden Aus- bzw. Weiterbildungen weniger stark reglementiert ist). Günstige Branchen für Quereinsteiger*innen sind zum Beispiel die Tourismusbranche, die Beratungsbranche, die Gastronomie und der Bildungssektor. Grundsätzlich ist der Quereinstieg in ein sog. freies Gewerbe, für dessen Ausübung du keinen spezifischen Befähigungsnachweis benötigst, einfacher als der Neuanfang in einem reglementierten Gewerbe. Mehr Informationen zu freien und reglementierten Gewerben findest du hier.

Gute Chancen hast du, wenn du eine spezifische Fähigkeit aus deinem „alten“ Beruf in deinem neuen Beruf einbringen kannst. Ein klassisches Beispiel wäre der Sales-Profi, der in die Beratungsbranche wechselt und Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen in Sachen Kundenakquisition und -pflege unterstützt.

Bildungskarenz, Sabbatical und Förderungen

Eines der größten Probleme im Rahmen einer beruflichen Neuorientierung ist der Faktor Zeit. Nicht nur, weil in den meisten Fällen zusätzliche Qualifikationen erworben werden müssen, sondern auch, weil es den meisten Menschen an Zeit fehlt, wichtige Überlegungen anzustellen:

Ist der Berufswechsel die richtige Wahl für mich? Wo liegen denn meine Stärken? Was sind meine Talente? Wo sehe ich mich in 10, 15 Jahren?

Um dir darüber klar zu werden, was du dir für deine berufliche Zukunft wirklich wünschst, kann es hilfreich sein, Abstand von deinem aktuellen Job zu gewinnen. Für manche Menschen reicht ein mehrwöchiger Urlaub, andere brauchen etwas mehr Zeit – und etwas mehr Abstand.

In Österreich gibt es derzeit mehrere Möglichkeiten, den aktuellen Job zu „pausieren“ und dennoch finanziell abgesichert zu bleiben:

Das Sabbatical wurde geschaffen, um Arbeitnehmer*innen eine längere Auszeit von ihrem Beruf zu ermöglichen. Anders als im Falle einer Bildungskarenz musst du bei einem Sabbatical aber keine Weiterbildung oder ähnliches nachweisen. Die Finanzierung der Auszeit kann auf zwei Wegen erfolgen: Entweder sparst du im Vorfeld ein Zeitguthaben an, indem du Überstunden machst bzw. Mehrleistungen erbringst, oder du erhältst in der Zeit vor dem Sabbatical ein geringeres Entgelt, welches in gleicher Höhe über die Dauer deiner Auszeit fortgezahlt wird.

Einen rechtlichen Anspruch auf ein Sabbatical gibt es in Österreich derzeit nicht. Weiterführende Informationen über den organisatorischen Ablauf sowie Vor- und Nachteile dieser Möglichkeit findest du hier.

Die Bildungskarenz ermöglicht dir eine Auszeit von deinem aktuellen Job bei gleichzeitiger Weiterbildung. Für die Zeit deiner Karenz (mindestens zwei und maximal zwölf Monate) erhältst du finanzielle Unterstützung in Höhe der Summe, die dir als Arbeitslosengeld zustehen würde, sofern du die Teilnahme an Weiterbildungsmaßnahmen im Umfang von mindestens 20 Wochenstunden nachweist.

Deine Weiterbildung muss allerdings einen konkreten Bezug zu deinem (aktuellen) beruflichen Alltag haben. Eine zweite Berufsausbildung ist im Rahmen einer Bildungskarenz also nicht zulässig. Es gibt aber viele Qualifikationen, die im Sinne der Bildungskarenz förderbar sind und deine Chancen auf eine rasche Anstellung nach dem Berufswechsel enorm verbessern können (zum Beispiel Fremdsprachenschulungen oder IT-/EDV-Fortbildungen).

Genau wie beim Sabbatical gibt es auch bei der Bildungskarenz keinen rechtlichen Anspruch. Weiterführende Informationen über den organisatorischen Ablauf, die Voraussetzungen und die Sonderform der Bildungsteilzeit findest du hier.

Wenn die Bildungskarenz oder das Sabbatical für dich nicht infrage kommen, kannst du auch andere Möglichkeiten der finanziellen Förderung für Aus- und Weiterbildungen in Anspruch nehmen.

Die Arbeiterkammern unterstützen ihre Mitglieder zum Beispiel mit Bildungsförderungen in den Bereichen Digitalisierung, EDV und Sprachen. Die geförderten Weiterbildungen variieren von Bundesland zu Bundesland. Die AK Niederösterreich vergibt zum Beispiel auch Förderungen für spezifische Ausbildungen u.a. im Gesundheitsbereich.

Eine andere Möglichkeit, die allerdings nur für Wienerinnen und Wiener zur Verfügung steht, sind die WAFF Förderungen. Falls deine berufliche Neuorientierung in Richtung Selbstständigkeit geht, lege ich dir das Unternehmensgründungs-Programm des AMS ans Herz.

BERUFLICHE NEUORIENTIERUNG
MIT 50?

Ein Berufswechsel ist immer eine große Sache. Arbeitest du aber schon seit 20 oder 30 Jahren in deinem Beruf, dann kann die Aussicht, noch einmal von vorne anzufangen, ziemlich beängstigend sein und jede Menge Sorgen auf den Plan rufen:

Stellt mich in meinem Alter denn noch jemand ein? Kann ich mich noch an neue Arbeitsabläufe und/oder neue Tools gewöhnen? Vielleicht sollte ich meinen aktuellen Job einfach bis zur Pension durchdrücken …

Ich bin der Meinung, dass „Augen zu und durch“ keine Lösung ist – erst recht nicht, wenn du dich jetzt schon dazu zwingen musst, deine Arbeit zu machen. Auch jenseits der 50 hast du noch etliche Dienstjahre vor dir. Und du hast jetzt die Chance, endlich das zu machen, was du wirklich willst.

Gehst du die Sache strategisch an und folgst einem konkreten Plan, ebnet der Berufswechsel mit 50 dir den Weg zu einer neuen, spannenden Karriere, einem guten Gehalt und einer Tätigkeit, die zu dir passt.

Wichtig ist, dass du deine berufliche Neuorientierung in künftigen Bewerbungsgesprächen gut argumentieren kannst und die notwendigen Qualifikationen mitbringst. Ist dies der Fall, bist du für viele Personaler*innen sogar attraktiver als die Frischlinge von der Uni. Sie gehen nämlich davon aus, dass du dir, da es ja dein zweiter Anlauf ist, diesen Schritt sehr gut überlegt hast und den Job wirklich willst.

HÜRDEN ERWARTEN UND HÜRDEN MEISTERN!

Für einen erfolgreichen beruflichen Neuanfang musst du nicht nur organisatorische Hürden überwinden, sondern auch mentale Stolpersteine navigieren. Versagensängste, Selbstzweifel und die Furcht davor, wie das Umfeld auf die berufliche Veränderung reagieren wird, halten viele Menschen davon ab, noch einmal von vorne anzufangen. Das gilt insbesondere bei einem Berufswechsel später im Leben:

Bist du sicher, dass du das machen willst? Du hast doch so einen tollen Job! Woanders findest du in deinem Alter sicher keine vergleichbare Position mehr! Und was sagt eigentlich dein*e Partner*in dazu?

Am besten kannst du mit diesen Ängsten, Zweifeln und Einwänden umgehen, wenn du weißt, dass sie kommen werden. Und dein bestes Rezept gegen das, was deine innere Stimme und andere Menschen dir vielleicht einflüstern werden, ist eine wasserfeste Planung.

Wie ich dir helfen kann

Als systemischer Coach und HR-Managerin mit knapp 20 Jahren Erfahrung stehe ich an der Schnittstelle zwischen dem, was du dir wünschst, und dem, was der Arbeitsmarkt dir bieten kann.

Mein Coaching-Paket „Berufswechsel-Kompass“ hilft dir dabei, über den Mic Drop bei deinem aktuellen Arbeitgeber hinauszudenken und einen konkreten Plan für deinen beruflichen Neuanfang zu schmieden.

Wir lösen innere Blockaden, die dich davon abhalten, deine Ziele zu erreichen, und wir erarbeiten eine Strategie, wie du die berufliche Veränderung trotz vollem Terminkalender, finanziellen Verpflichtungen und Versagensängsten erfolgreich managen kannst.

Hier erfährst du mehr über das Berufswechsel-Coaching!